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034 | Jüdisches Leben in Mainbernheim

Geschichtszeichen
Unscheinbare und verborgene Geschichten erleben …
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Ihre Blütezeit hatte die jüdische Gemeinde in Mainbernheim im Jahr 1837 mit 140 Mitbürgerinnen und Mitbürgern.

Durch Aus- und Abwanderung verringerte sich die Zahl bis zum Jahr 1867 auf 44 Personen. Auch im 20. Jahrhundert waren die jüdischen Familien gänzlich in die örtliche Gemeinschaft integriert. Ihre Zahl reduzierte sich jedoch von 48 Personen im Jahr 1910 auf 25 im Jahr 1925 bzw. 1937. Bis 1940 waren die meisten jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger aufgrund der Anfeindungen und Repressalien verzogen oder ausgewandert. Die letzten wurden Ende 1941 deportiert.


Mainbernheim war bis Mitte des 19. Jahrhunderts Sitz eines Bezirksrabbinats. Bereits im Jahr 1748 wurde eine Synagoge errichtet; es gab eine Religionsschule und eine Mikwe. Die Synagoge wurde im November 1938 schwer beschädigt und später zu einem Wohnhaus umgebaut.

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