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Naturzeichen
Auf den Spuren der heimischen Flora und Fauna …

008 | Bibermanagement in Kitzingen

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Über Millionen von Jahren konnte der Biber seinen Lebensraum frei gestalten. Nach der Wiederansiedlung kommt es heute durch die dichte Besiedlung und sehr intensive land- und forstwirtschaftliche Nutzung deutlich häufiger zu Konflikten zwischen Mensch und Biber.

Vor allem wenn Biber landwirtschaftliche Flächen überschwemmen, sich an Feldfrüchten bedienen, Anpflanzungen annagen und Wege untergraben, gibt es Konflikte mit dem Menschen.

Um diese Konflikte zu verhindern, beziehungsweise zu lösen, gibt es in Bayern ein Bibermanagement, das auf vier Säulen fußt.


Beratung: In Vorträgen und Exkursionen vermitteln Fachleute wichtiges Wissen über die Biber und deren Lebensweise.


Prävention: Durch mehrmalige Kontrolle der Biberreviere pro Woche ist es möglich, im Vorfeld Schäden zu vermeiden oder zumindest zu vermindern.


Schadensausgleich: Das Bayerische Umweltministerium hat einen

Ausgleichsfonds eingerichtet, der die Land-, Forst- und Teichwirtschaft vor zu großen Ernteverlusten schützen soll.


Zugriff: Erst wenn es keine andere Lösung mehr gibt, gravierende Schäden drohen oder Präventivmaßnahmen zu aufwendig sind, dürfen Biber mit behördlicher Genehmigung gefangen, getötet und Biberbauten beseitigt werden.


Ansprechpartner:

Untere Naturschutzbehörde

Biberberater der Stadt Kitzingen

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